ENTWICKLUNG VON SAATGEMISCHUNGEN FÜR DIE ÖKOLOGISCHE ZWEITAUSSAUN, ANGEPASST AN ERNTE UND BODENARTEN

Zusammenfassung

Ein Pfeiler der nachhaltigen Landwirtschaft ist die Begrünung. In den westlichen Ländern hat die Anwendung von Gründüngungspflanzen und die erfolgreiche Nutzung ihrer positiven Auswirkungen bereits eine jahrzehntelange Tradition. Die Begrünung besteht aus drei wichtigen Elementen, von denen für das Projekt die Aufrechterhaltung der ökologischen Zielflächen relevant ist. Im Jahr 2015 wurden von den Landwirten 145.000 ha ökologische Zwischenfrüchte und 116.000 ha Brachflächen registriert, während im Jahr 2016 188.000 ha als ökologische Zwischenfrüchte und 85.000 ha Brachflächen registriert wurden. Das Verlassen von Brachflächen ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Wenn die Flächen, die als Brachflächen genutzt wurden, von den Landwirten mit ökologisch viel wertvolleren Zwischenfrüchten genutzt werden, können 261-273 Tausend Hektar Fläche betroffen sein. In unserem Land war die Anwendung von Zwischenfrüchten oder Gründüngungspflanzen vor den Vorschriften zur Begrünung nicht weit verbreitet, so dass keine klare, fachlich fundierte Anbautechnologie existiert, die den Landwirten hilft. Es gibt jedoch einen Bedarf seitens der Landwirte, dass die angewendeten Zwischenfrüchte die höchste Effizienz erreichen. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ist auch eine grundlegende Aufgabe und ein Interesse der Landwirte.

Die positiven Auswirkungen von “kostenlos” entstehenden Gründüngungspflanzen zu verschwenden bedeutet einen enormen Verlust, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich. Wenn der Landwirt ökologische Zwischenfrüchte anwendet, ist es von grundlegender Bedeutung für den Landwirt und den Gesetzgeber, diese so effektiv wie möglich umzusetzen. Um die Gründüngungspflanzen anzuwenden und die Effizienz zu erreichen, müssen Aussaatzeit, Vorfrucht, Nachfrucht, Bodenbedingungen usw. berücksichtigt werden. Derzeit kann die überwiegende Mehrheit der Landwirte Mischungen nur auf Grundlage des Preises wählen und berücksichtigt nicht den Wert der Gründüngung, weshalb sie oft nicht die beste Entscheidung treffen. In dieser Entscheidung bietet das Konsortium eine fachlich gut fundierte Hilfe, die auf Forschungsergebnissen basiert und auf das Gebiet des Landwirts und dessen Gegebenheiten angepasst ist.

Das Ziel des Konsortiums ist es, die am besten geeignete Mischung für Herbstweizen, Mais und Sonnenblumen als Vorfrucht zu entwickeln. Um die Mischung der Arten zu bestimmen, die die günstigsten Parameter für die Nachfrucht haben, sind mehrere Untersuchungen erforderlich. Es ist sinnvoll, das Bodenleben, den organischen Gehalt des Bodens, die Nährstoffversorgungsfähigkeit sowie die Wärme-, Luft- und Wasserhaushaltsbedingungen zu untersuchen. Die zuvor genannten Parameter können anhand von Bodenproben analysiert werden. Auf Basis der aus den Bodenproben gewonnenen Daten kann bestimmt werden, inwieweit verschiedene Mischungen zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit beitragen.

Daten

REGION

Ungarn, Komitat Hajdú-Bihar

KONSORTIUM

Discovery Center nKft | Gödöllő

FINANZIERUNG

Programm zur ländlichen Entwicklung
Eigene Quelle

OPERATIVE MITGLIEDER
Hoch-Szilasi Zsanett | Produzent
Szilágyi Szilárd | Produzent
Békési Károly | Produzent
Ökosol Kereskedelmi és Szolgáltató Kft. | Berater
Csoroszlya-Farm Ker. és Szolgáltató Kft. | Produzent
Csécsi Tamás István | Forscher
Dr. Sándor Zsolt | Forscher
Dr. Komlósi István | Forscher
Gesamtbudget
225.293 eFt

 

 

Meilensteine

  • 2017
    Einreichung des Antrags
    Einreichung des Antrags bei der prüfenden Behörde.
  • 2019
    Beschaffung
    Der Antrag wird positiv bewertet. Der Investitionszeitraum beginnt, und die notwendigen Saatgüter sowie andere Inputmaterialien werden beschafft. Die erforderlichen Maschinen für das Projekt werden erworben. Datensammlung auf den in das Experiment einbezogenen Flächen. Bodenprobenentnahme. Bestimmung der 20 Arten, die im Experiment ausgesät werden sollen.
  • 2020
    Untersuchungen
    Im ersten Jahr des Experiments erfolgt eine Sortenauswahl. Die 20 Arten werden unter Verwendung von verschiedenen Versuchsfeldern und zwei unterschiedlichen Aussaatterminen getestet. Eine kontinuierliche Überwachung wird durchgeführt. Pflanzenschutzparameter werden ebenfalls geprüft, um die praktische Nützlichkeit der Mischungen zu bewerten. Die Daten des ersten Jahres werden systematisiert und den Landwirten präsentiert.
  • 2021
    Versuche
    Basierend auf den Erfahrungen des ersten Jahres werden mehrere Saatgutmischungen entwickelt, die gezielt für verschiedene Kulturen untersucht werden. Auf den Feldern mit Hauptkulturen wie Herbstweizen, Sonnenblumen und Mais erfolgt die Aussaat zu zwei verschiedenen Zeitpunkten pro Parzelle. Eine kontinuierliche Überwachung wird durchgeführt.
  • 2022
    Auswertung
    Die versuchsbezogenen spezifischen Experimente mit unterschiedlichen Saatgutmischungen werden fortgesetzt. Bestimmte Deckfrucht-Parzellen werden nicht als Gründüngung eingearbeitet. Auf diesen Parzellen werden die für die Fütterung wichtigen Nährwerte evaluiert. Die gesammelten Daten der drei Versuchsjahre sowie die praktischen Erfahrungen werden ausgewertet. Eine offene Fachbesichtigung findet statt. Eine Studie über das Experiment wird erstellt.
  • 2023
    Veröffentlichung
    Veröffentlichung der Fachpublikationen basierend auf dem Projekt. Patentbewertung. Abschluss des Projekts.

Galerie – Forschungsbericht 1.

Galerie – Forschungsbericht 2.